Białowieża Nationalpark (Białowieski Park Narodowy) ist der letzte Urwald in Europa und wurde aus diesem Grund auf die UNESCO Weltnaturerbe Liste eingetragen. Er ist eine Perle unter den Wäldern Europas.
Der Nationalpark befindet sich etwa 250 km östlich von Warschau.
Als Teil des zentraleuropäischen Tieflandes im östlichen Gebiet des Weichselbeckens breitet sich der Nationalpark in einer Höhe zwischen 145 und 202m aus. Die Grenze zwischen Polen und Weißrussland wird von einer Wasserscheide zwischen Ostsee und Schwarzen Meer durchzogen. Durch das Gebiet selbst verlaufen die Flüsse Hwoźna, Leśna, Łutownia und Narewka.
Der Nationalpark wurde 1921 als Reservat gegründet und 1932 zum Nationalpark erklärt. Damit ist der Nationalpark Białowieża nach dem Pieninen Nationalpark der zweitälteste in Polen und einer der ältesten Nationalparks Europas.
In dem Urwald ging schon 1409 König Wladyslaw Jagiello zur Jagd. Auch in den folgenden Jahrhunderten war der Wald ein bevorzugtes Jagdgebiet der Herrschenden, was auch dazu beitrug, dass der Urwald bis heute erhalten blieb.
Der Wald erstreckt sich bis nach Weißrussland über eine Gesamtfläche von 1250 Quadratkilometern. Die Natur ist hier sich selbst überlassen.
Die ältesten Bäume sind bereits etwa 500 Jahre alt. Größte und wohl bekannteste Bewohner des Urwalds sind die Wisente. Etwa 250 von ihnen leben dort immer noch in freier Wildbahn.
Wenn man den Park besucht, hat man die Möglichkeit im gleichnamigen Dorf, sich eine multimediale Ausstellung über die Tier und Pflanzen im Lehr -und Informationszentrum anzusehen. Vor allem das Wahrzeichen der Gegend, das Wisent, wurde im Nationalpark wieder erfolgreich gezüchtet. Im Jahre 1921 galten die Wisente als in der Freiheit ausgerottet, sie konnten jedoch durch im Zoo lebende Exemplare und erfolgreiche Nachzucht wieder nachgezogen werden. Auch weitere bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel der Schwarzstorch, Blauracke, zahlreiche Specht- Adler- und Eulenarten sind im Nationalpark beheimatet. Neben der artenreichen Fauna gibt es auch eine äußerst interessante Flora zu entdecken, darunter alleine 3500 Pilz- und 5.500 Pflanzenarten. So können in Bialowieza mehrere Naturdenkmäler, wie zum Beispiel die Dominator-Eiche, die Imperatoren des Nordens und Süden, Jagiello-Eiche, Kongress-Eiche, König von Nieznowo, Kreuz des Südens, Tonneneiche, Zar-Eiche und der Wächter von Zwierzyniec bestaunt werden.
Die Hauptreiszeit ist das Sommerhalbjahr, denn das Klima ist kontinental. Dies bedeutet trockene und heiße Sommer und sehr kalte Winter. Wer gerne Vögel beobachtet ist, sollte im April und Mai reisen, die beste Pilzzeit ist allgemein im Herbst. Die Kernzone, die unter strengem Schutz steht, darf nur mit einem Guide auf festen Routen betreten werden. Teile des Waldes dürfen ausschließlich von Forschern mit einer Sondergenehmigung betreten werden. Die weniger streng Geschützen Gebiete können frei betreten werden.
Neben der einmaligen Natur stehen in der Region zahlreiche Sakralbauten, wie z.B. alte orthodoxe Kirchen, die einen Besuch wert sind.
Der Urwald Białowieża ist nicht nur schön sondern auch nützlich. Die natürliche Genbank des Urwaldes bietet die Möglichkeit der Regeneration der zerstörten europäischen Natur.
Der Nationalpark befindet sich etwa 250 km östlich von Warschau.
Als Teil des zentraleuropäischen Tieflandes im östlichen Gebiet des Weichselbeckens breitet sich der Nationalpark in einer Höhe zwischen 145 und 202m aus. Die Grenze zwischen Polen und Weißrussland wird von einer Wasserscheide zwischen Ostsee und Schwarzen Meer durchzogen. Durch das Gebiet selbst verlaufen die Flüsse Hwoźna, Leśna, Łutownia und Narewka.
Der Nationalpark wurde 1921 als Reservat gegründet und 1932 zum Nationalpark erklärt. Damit ist der Nationalpark Białowieża nach dem Pieninen Nationalpark der zweitälteste in Polen und einer der ältesten Nationalparks Europas.
In dem Urwald ging schon 1409 König Wladyslaw Jagiello zur Jagd. Auch in den folgenden Jahrhunderten war der Wald ein bevorzugtes Jagdgebiet der Herrschenden, was auch dazu beitrug, dass der Urwald bis heute erhalten blieb.
Der Wald erstreckt sich bis nach Weißrussland über eine Gesamtfläche von 1250 Quadratkilometern. Die Natur ist hier sich selbst überlassen.
Die ältesten Bäume sind bereits etwa 500 Jahre alt. Größte und wohl bekannteste Bewohner des Urwalds sind die Wisente. Etwa 250 von ihnen leben dort immer noch in freier Wildbahn.
Wenn man den Park besucht, hat man die Möglichkeit im gleichnamigen Dorf, sich eine multimediale Ausstellung über die Tier und Pflanzen im Lehr -und Informationszentrum anzusehen. Vor allem das Wahrzeichen der Gegend, das Wisent, wurde im Nationalpark wieder erfolgreich gezüchtet. Im Jahre 1921 galten die Wisente als in der Freiheit ausgerottet, sie konnten jedoch durch im Zoo lebende Exemplare und erfolgreiche Nachzucht wieder nachgezogen werden. Auch weitere bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel der Schwarzstorch, Blauracke, zahlreiche Specht- Adler- und Eulenarten sind im Nationalpark beheimatet. Neben der artenreichen Fauna gibt es auch eine äußerst interessante Flora zu entdecken, darunter alleine 3500 Pilz- und 5.500 Pflanzenarten. So können in Bialowieza mehrere Naturdenkmäler, wie zum Beispiel die Dominator-Eiche, die Imperatoren des Nordens und Süden, Jagiello-Eiche, Kongress-Eiche, König von Nieznowo, Kreuz des Südens, Tonneneiche, Zar-Eiche und der Wächter von Zwierzyniec bestaunt werden.
Die Hauptreiszeit ist das Sommerhalbjahr, denn das Klima ist kontinental. Dies bedeutet trockene und heiße Sommer und sehr kalte Winter. Wer gerne Vögel beobachtet ist, sollte im April und Mai reisen, die beste Pilzzeit ist allgemein im Herbst. Die Kernzone, die unter strengem Schutz steht, darf nur mit einem Guide auf festen Routen betreten werden. Teile des Waldes dürfen ausschließlich von Forschern mit einer Sondergenehmigung betreten werden. Die weniger streng Geschützen Gebiete können frei betreten werden.
Neben der einmaligen Natur stehen in der Region zahlreiche Sakralbauten, wie z.B. alte orthodoxe Kirchen, die einen Besuch wert sind.
Der Urwald Białowieża ist nicht nur schön sondern auch nützlich. Die natürliche Genbank des Urwaldes bietet die Möglichkeit der Regeneration der zerstörten europäischen Natur.